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Hypnose: Der sanfte Weg

ins Unterbewusstsein

Claudia Krebs | Heilpraktikerin

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Hypnose und Trancetiefe

Es gibt verschiedene Trancetiefen
Die Wirksamkeit der Hypnose ist unabhängig von der Trancetiefe

Eine medizinische oder therapeutische Hypnose oder genauer eine Trance ist gekennzeichnet durch einen Zustand der veränderten, d.h. nach innen fokussierten Aufmerksamkeit. Der zu Hypnotisierende bekommt beispielsweise Geräusche in seiner Umgebung mit, sie werden jedoch als unbedeutend bewertet und ignoriert. In diesem Zustand der fokussierten Aufmerksamkeit werden Gehirnareale, die dem Unterbewusstsein zugeordnet sind, aktiviert und Areale, die für die Wahrnehmung nach außen zuständig sind, gedämpft.

 

Für einige Patienten stellt sich vor der Behandlung mit Hypnose die Frage, in welcher Trancetiefe die Arbeit erfolgen wird. Sie gehen davon aus, dass die Arbeit umso effektiver sein wird, desto tiefer sie sich in einer Trance befinden. Doch dieser Zusammenhang lässt sich so nicht herstellen.

 

Tatsächlich gibt es weder eindeutige Hypnosetiefen, die objektiv messbaren wären, noch eine einheitliche Definition von Trancetiefen. Es hat in der Vergangenheit viele wissenschaftliche Versuche gegeben, die Trancetiefen zu messen und zu skalieren. Aber es mangelt den Untersuchungen und Einteilungen an Objektivität, denn die Tiefe einer Trance hängt hauptsächlich vom Empfinden des Patienten selbst ab und ist damit nur noch subjektiv feststellbar.

Trancetiefen lassen sich somit nur sehr grob untergliedern, die Übergänge sind fließend

Ganz vereinfacht kann man die Trancetiefen in vier Bereiche untergliedern:

  • Leichte Trance – leichte körperliche Entspannung, einfach positive Suggestionen werden umgesetzt
  • Mittlere Trance – geistige und körperliche Entspannung, komplexere, teilweise auch unlogische Suggestionen werden umgesetzt
  • Tiefe Trance – tiefergehende geistige und körperliche Entspannung, unlogische Suggestionen werden umgesetzt, evtl. Amnesie (Gedächtnisverlust) für die Zeit der Hypnose
  • Sehr tiefe Trance – sehr tiefe geistige und körperliche Entspannung, Suggestionen von außen werden kaum noch umgesetzt, körperliche Regenerationsfähigkeit ist deutlich erhöht, Operationen und zahnmedizinische Eingriffe sind möglich

Wirksamkeit der Hypnose ist unabhängig von der Trancetiefe

Das Erreichen einer bestimmten Trancetiefe sagt jedoch nichts über die Wirksamkeit einer Hypnose aus. Es lässt sich feststellen, dass die meisten therapeutischen Anwendungen, wie das Empfangen wichtiger Suggestionen, bereits in einer leichten Trance erfolgreich durchgeführt werden können. Bei wenig ausgeprägten speziellen Ängsten beispielsweise reichen oft schon leichtere Trancen, bei Verhaltensänderungen wie Raucherentwöhnung und Gewichtsreduktion leichtere bis mittlere Trancen. Bei einer Operation und als Narkoseersatz ist eine sehr tiefe Trance (sog. Deep State) erforderlich, um die vollständige Schmerzabschaltung zu erzielen.

Wichtig zu wissen ist auch, dass eine im Verlauf der Hypnose erreichte Trancetiefe nicht statisch ist. Im Gegenteil, verschiedene Zustände wechseln sich im Laufe einer Hypnose - Sitzung ab. Gerade zwischen leichten und mittleren Trancen kommt es immer wieder zu Veränderungen.