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Hypnose: Der sanfte Weg

ins Unterbewusstsein

Claudia Krebs | Heilpraktikerin

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Hypnose gegen Schmerzen

Effektive Schmerztherapie in Hamburg

Im Gegensatz zu den Anfängen der hypnotischen Narkose- und Schmerztherapie wird Hypnose heute als Anästhetikum hauptsächlich begleitend, z.B. bei zu erwartenden Schmerzen beim Zahnarzt oder bei Operationen, eingesetzt. Große Bedeutung hat die Schmerztherapie in Hamburg nach wie vor bei der Behandlung und Linderung von chronischen Schmerzen, insb. Rückenschmerzen und Kopfschmerzen.

 

Bei der Schmerzlinderung mit Hypnose ist es wichtig, die Grunderkrankung zu kennen. Liegen keine körperlich-organischen Ursachen für das Leiden vor, wird mittels Hypnose nach ungelösten Konflikten und bestehenden Blockaden geforscht.

 

Nach der Identifizierung und Auflösung dieser Ur-Konflikte, die im bewussten Zustand häufig nicht wahrgenommen oder in Zusammenhang gebracht werden, klingen die Beschwerden in der Regel ab bzw. verbessern sich deutlich.

 

Anderes ist es bei chronischen Schmerzen, die beispielsweise auf körperliche Ursachen zurückzuführen sind, die aber nicht therapeutisch behoben werden können (z.B. degenerative Erkrankungen). In diesen Fällen versucht die Hypnose mittels besonders tiefer Trance-Zustände die Schmerzverarbeitung im Gehirn positiv zu verändern. Der Patient lernt unter Hypnose seine chronischen Schmerzen zu kontrollieren und mit größerer Distanz wahrzunehmen, was automatisch zu einer Senkung des Schmerzlevels führt.

Ob Rückenschmerzen oder Schmerzen beim Zahnarzt - Hypnose ist eine wichtige Alternative
Auch Rückenschmerzen können sich zu chronischen Schmerzen entwickeln

Schmerzen beim Zahnarzt und Zahnarztphobie

Manche Patienten reagieren mit einem besonders überreizten Nervensystem und leiden beim Zahnarzt große Qualen, weil beispielsweise zurückliegende, traumatisierende Erlebnisse und Erfahrungen zu großen Ängsten führen und die Schmerztoleranz deutlich herabgesenkt ist. Es kann für den Patienten sehr wichtig sein, durch neue Bewertungen während der Trance die eigenen Beschwerden zu kontrollieren bzw. zu lindern.

 

Für die erfolgreiche Behandlung chronischer Schmerzen ist in allen Fälle die Mitarbeit und Bereitschaft des Patienten und gleichwohl das Erlernen von Entspannungsverfahren und/oder Selbsthypnose-Techniken, die in besonderer und spezieller Weise die individuelle Schmerzthematik aufgreifen, wichtig. Als Entspannungsverfahren hat sich vorzugsweise Autogenes Training bewährt, welches in der Gruppe erlernt und später selbsttätig und individuell angewendet wird.    


Die Rolle der Schmerzrezeptoren

Schmerzen sind, rein physiologisch betrachtet, die Wahrnehmung, dass der Körper an einer beliebigen Stelle Schaden nimmt. Über Schmerzempfänger (sog. Schmerzrezeptoren), das sind freie Nervenendigungen, die überall in der Haut, den Organen, Muskeln, Gefäßen vorkommen, werden die Schmerzsignale über Nervenbahnen an Rückenmark und Thalamus bis zur Großhirnrinde weitergeleitet. Der Schmerz dringt jetzt ins Bewusstsein des Betroffenen, begleitende Gefühle wie Angst, Panik, Anspannung mischen sich dazu.

 

Als Schmerzschwelle wird die Schwelle bezeichnet, oberhalb derer ein Schmerzreiz überhaupt ins Bewusstsein eindringt. Und mit Schmerztoleranz bezeichnet man die individuelle Fähigkeit eines jeden Menschen, Schmerzen zu ertragen. Während die Schmerzschwelle bei allen Menschen in etwa gleich ist, ist die Schmerztoleranz sehr unterschiedlich ausgeprägt: Manche Menschen reagieren bereits auf kleinste Schmerzreize sehr empfindlich, andere halten starke Reize problemlos aus.

 

Unterschieden werden grundsätzlich Oberflächenschmerz, der in der Haut entsteht und Tiefenschmerz, der von Muskeln, Knochen und Bindegewebe ausgeht. Dieser Eingeweideschmerz aus dem Inneren der Organe wird häufig als krampfartig oder dumpf beschrieben (z.B. Magenkrämpfe, Nierenkoliken).

Akute Schmerzen

Neben dem Entstehungsort können Schmerzen auch anhand ihrer Aktualität, das heißt danach wie schnell und dringlich sich die Beschwerden entwickeln, unterschieden werden. Der akute Schmerz tritt plötzlich auf und ist ein Warnsignal des Körpers, er dient als Schutzmechanismus.

 

Akute Schmerzen können in der Regel vom Betroffenen sehr gut lokalisiert werden (z.B. Zahnschmerzen). In den meisten Fällen gehen Schmerzort und Schädigungsort einher. Mit erfolgreicher Therapie und daraus resultierender Heilung klingen auch die Schmerzen vollständig ab.

Mit Hypnose Kopfschmerzen lindern
Kopfschmerzen sind eine Qual: Hypnose kann auch hier helfen

Chronische Schmerzen

Von chronischen Schmerzen wird gesprochen, wenn die Schmerzen länger als sechs Monate bestehen oder über einen langen Zeitraum ständig wiederkehren. Die enge Verbindung der Schmerzen zur Gewebsschädigung, wie sie bei akuten Schmerzen besteht, liegt in der Regel nicht vor. Obwohl die schmerzauslösende Ursache nicht mehr besteht, klagt der Patient weit über den Heilungszeitraum hinaus über Schmerzen.

 

Organische Ursachen sind dann häufig nicht nachweisbar oder bei degenerativen Erkrankungen nicht zu beheben. Für den Patienten selbst beginnt damit oftmals eine endlose Odyssee von Arzt zu Arzt: Sie fühlen sich miss- und unverstanden, schließlich kann oft kein eindeutiger Grund für die Schmerzen festgestellt werden. Erschwerend wirkt, dass auch die Schmerzintensität im deutlichen Widerspruch zu Ausmaß und Schwere der körperlichen Ursache stehen kann und Diagnostik und Behandlung erschweren.

 

Patienten können über viele Monate oder Jahre unter chronischen Schmerzen in wechselnden Körperregionen und mit veränderlichem Schmerzcharakter leiden. Die Schmerzen zermürben den Kranken und werden häufig als „vernichtend“ oder „unerträglich“ beschrieben. Die Lebensweise dieser Patienten kann erheblich beeinträchtigt sein und sogar zu depressiven Symptomen führen. In diesem Zusammenhang spricht man auch von einer somatoformen Schmerzstörung.